100% KLÜNGELFREI
– Mit Herz und Verstand für Jesteburg –
Als Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft Jesteburg e. V. wollen wir dem Bürgerwillen mehr Stimme und Gehör verschaffen.
Uns verbinden viele grundsätzliche Überzeugungen, die wir bei anliegenden Sachentscheidungen vertreten werden.
Hier ein Überblick über unsere grundsätzlichen Positionen
TRANSPARENZ UND BÜRGERNÄHE
– Schluss mit Geklüngel und Hinterzimmerpolitik!
Viele Gemeindevertreter verweigern sich einem konstruktiven Dialog mit besorgten und interessierten Bürgern. Bürgernachfragen scheinen zu stören. Informationen werden interessengefärbt und häppchenweise weitergegeben.
Wir befürworten regelmäßige, ergebnisoffene Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern. Sie fördern das Verständnis füreinander und geben wichtige Impulse für die weitere Entwicklung unserer Gemeinschaft. Sie sollten nicht als Last empfunden, sondern als Chance gesehen werden.
Wir stehen für:
- freien Zugang zu allen Fakten und Protokollen unter Wahrung des Datenschutzes.
- transparente Ausschreibungen für gemeindeeigene (Bau)Projekte.
- öffentliche Ideenwettbewerbe für ortsprägende Neubau- und Sanierungsprojekte.
ORTSENTWICKLUNG
– Statt alles auf einmal, lieber Schritt für Schritt!
Bedingungsloses Wachstum auf Kosten der Natur und immer größere Gebäude. Mehr Stadt. Mehr Verkehr. Immer weniger Dorf. Der Gemeinderat nennt das „Innenverdichtung“ und „mit der Zeit gehen“.
Wir befürworten eine kleinteilige Bebauung im Ortskern, großzügige Grundstücke und viel Natur. Sie sollen auch zukünftig Jesteburgs Erscheinungsbild prägen. Einzelhandelsflächen und gastronomische Angebote sollen zeitgemäß weiterentwickelt werden. Wohn- und Grünflächen sollen im Ortskern erhalten bleiben. Sie garantieren ein lebendiges Dorf, das zum Verweilen einlädt.
Wir stehen für:
- kleinteilige Gebäude, die den dörflichen Charakter bewahren.
- eine Verdichtung im Bestand, die freie Flächen verschont.
- nachhaltige Entwicklungskonzepte für Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomie.
FINANZEN
– Gelder, die man nicht hat, darf man nicht ausgeben!
Statt schwarzer Zahlen hat Jesteburg Schulden in Millionenhöhe aufgebaut. 40% Steuererhöhung und verlustreiche Grundstücksverkäufe gehen auf das Konto des jetzigen Gemeinderates. Steuergelder wurden ohne Risikoanalysen ausgegeben und beschränken den Handlungsspielraum zukünftiger Generationen.
Wir befürworten eine Konzentration auf Kernaufgaben und die Entwicklung von Konzepten, die langfristig die Einnahmen erhöhen. Statt an der Steuerschraube zu drehen, gilt es, einen ausgeglichenen Haushalt zu erstellen. Das ist das oberste Gebot einer verantwortungsbewussten und generationenübergreifenden Gemeindepolitik.
Wir stehen für:
- eine solide und transparente Finanzpolitik.
- detaillierte Bedarfsanalysen und messbare Beurteilungskriterien für öffentliche Ausgaben.
- eine an den Dorfinteressen ausgerichtete Förderpolitik.
JUGEND
– Freiräume und Respekt füreinander!
Die berechtigten Interessen der Heranwachsenden werden zwischen Kindergärten und Senioreneinrichtungen zerrieben. Halbherzige Versuche der Gemeinde, Jugendliche in das politische Leben einzubinden, sind gescheitert.
Wir befürworten eine stärkere Einbindung der Jugendlichen in das Gemeindeleben. Heranwachsende brauchen Räumlichkeiten, in denen sie unter sich sind. Sie müssen Traditionen hinterfragen und weiterentwickeln, neue Wege betreten und gestalten. Jugendliche einbeziehen, ihnen zuhören und mit ihnen diskutieren, bedeutet Heimat bieten.
Wir stehen für:
- selbstbestimmte Freizeitstätten für Jugendliche.
- ausreichend Übungsräume für Musikgruppen.
- Nachwuchsfestivals mit Preisverleihungen.
BILDUNG
– Gute Bildung braucht gute Köpfe, gute Schulen und gutes Geld!
Jesteburg bietet ein vielfältiges und reichhaltiges Bildungsangebot. Bildungs- und Betreuungsangebote müssen kindgerecht und familienfreundlich weiterentwickelt werden.
Wir befürworten den weiteren, zeitgemäßen Ausbau der Bildungsangebote. Jedoch darf er nicht auf dem Rücken der Kinder und Lehrkräfte stattfinden. Bevor neue Konzepte eingeführt werden, muss deren finanzielle und räumliche Realisierung geklärt sein.
Wir stehen für:
- ein Bildungskonzept, das die Wünsche der Eltern berücksichtigt und alle Kinder inkludiert.
- die Einbeziehung öffentlich geförderter Kultur- und Sporteinrichtungen in ein ganzheitliches, pädagogisches Konzept.
- eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den schulischen Gremien (Lehrerkonferenz, Eltern- und Schülerrat).
UMWELT UND NATUR
– Zukünftigen Generationen den Lebensraum erhalten!
Jesteburg wächst auf Kosten seiner Identität. Der Gemeinderat forciert die Umwandlung von Wald- und Wiesenflächen in Bauland und nimmt einen sinkenden Erholungswert und eine geringere ökologische Vielfalt der Landschaft in Kauf.
Wir befürworten einen Schutz der Naturflächen. Jesteburger Dorfleben braucht Natur. Wir leben hier, weil wir die naturnahe und kleinteilige Bebauung schätzen. Zerstörte Naturgebiete sind für Mensch, Tier und Natur dauerhaft verloren.
Wir stehen für:
- eine Ortsentwicklung, die im Einklang mit Natur und Bürgerinteressen steht.
- eine konsequentere Kontrolle der Einhaltung von Auflagen aus Bebauungsplänen.
- den Erhalt und Ausbau von Grünflächen in der Ortsmitte.
KUNST UND KULTUR
– Bossard und Kunsthaus sind nicht das Maß aller Dinge!
Die Gemeindevertreter fördern einseitig ein elitäres Kulturverständnis. Einige Wenige zelebrieren ihre Kunstvorlieben auf Kosten der Steuerzahler.
Wir befürworten die Förderung von Kunst- und Kulturprojekten, die die Dorfgemeinschaft bereichern und von ihr mitgetragen werden. Für uns umfasst Jesteburger Kulturleben mehr als Kunstförderung. Dorffeste und Osterfeuer gehören auf jeden Fall dazu. Kultur bedeutet ehrenamtliches Engagement für den Ort. Wir unterstützen die Pflege und Weiterentwicklung von Traditionen und eine vielfältige Förderung neuer Ideen.
Wir stehen für:
- eine vielfältige Förderung unterschiedlichster Kunst- und Kulturformen.
- ein Kulturleitbild, das die Vernetzung von Kunstangeboten fördert und nachvollziehbar messbare Förderstandards setzt.
- die Entwicklung öffentlich-privater Partnerschaften, die eine Abhängigkeit von öffentlichen Fördermitteln reduzieren.
TOURISMUS
– Bossard und Handwerker auf Montage sind kein Tourismuskonzept!
Jesteburg verliert immer mehr an Anziehungskraft. Monteure stellen den Hauptanteil der Übernachtungsgäste. Für den Gemeinderat bedeutet Tourismus vor allem Bossard und Kunsthaus.
Wir befürworten die Entwicklung eines breiten Tourismuskonzeptes. Jesteburg ist ein attraktives Ausflugs- und Reiseziel mit hohem Erholungs- und Freizeitwert für alle Generationen. Fachwerk in der Ortsmitte, die Seeve-Niederungen und Waldgebiete, kulturelle Einrichtungen und künstlerische Veranstaltungen bilden ein perfektes Fundament für ein zeitgemäßes touristisches Gesamtkonzept.
Wir stehen für:
- ein touristisches Gesamtkonzept, das traditionelle Besonderheiten hervorhebt und durch zeitgemäße Angebote ergänzt.
- eine Öffnung für neue Zielgruppen – Sport, Spiel, Spaß und Genuss.
SICHERHEIT
– Die Gemeinde muss die Bürger beschützen!
Steigende Einbruchszahlen und zunehmende Autodiebstähle, unbeleuchtete Straßen und eine kaum wahrnehmbare Polizeipräsenz verunsichern viele Bürger. Die Gemeinde spart auf Kosten der Sicherheit um z.B. Energiekosten zu senken!
Wir befürworten mehr Geld für die Sicherheit. Damit alle Bürgerinnen und Bürger nachts ruhig schlafen und angstfrei auf die Straßen gehen können.
Wir stehen für:
- eine durchgehende Straßenbeleuchtung bei Dunkelheit.
- eine Stärkung des Polizeistützpunktes Jesteburg.
- mehr Präsenz der Polizeistreifen.
GEWERBE UND EINZELHANDEL
– Die Dorfmitte ist der Ort der Begegnung!
Unzeitgemäße und überteuerte Fachhandelsflächen führen dazu, dass immer mehr Geschäfte schließen. Einzelhandelsläden werden immer mehr durch Büros und Pflegedienstleistungen ersetzt und verhindern eine lebendige, attraktive Einkaufsatmosphäre. Der Gemeinderat setzt auf einen großen Verbrauchermarkt, um den Kaufkraftabfluss zu verhindern.
Wir befürworten eine Stärkung des ortsansässigen Fachhandels. Inhabergeführte Fachgeschäfte, kleine Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe sichern Arbeitsplätze und tragen wesentlich zum reibungslosen Funktionieren des Gemeindelebens bei. Große Handelsketten entziehen dem Facheinzelhandel seine Grundlagen und lassen unsere Ortsmitte aussterben.
Wir stehen für:
- ein nachhaltiges Einzelhandelskonzept, das den Ort belebt ohne ihn zu verstädtern.
- einen ausgewogenen Einzelhandelsmix, der die Anforderungen des täglichen Grundbedarfs erfüllt und an unsere Ortsgröße angepasst ist.
- zeitgemäße Gewerbeflächen für kleine und mittelständische Gewerbetreibende.
VERKEHR
– Verständnis füreinander und Rücksicht aufeinander nehmen!
Parkplatznöte, ein hohes Verkehrsaufkommen, fehlende Radwege, zu wenige Zebrastreifen und schmale Fußwege dominieren die Ortsmitte. Wohnstraßen (z.B. Seevekamp, Schierhorner Weg und Heidjer Weg) werden genutzt, um Verkehrsprobleme (z.B. fehlende Kreisel) zu umfahren. Fußwege zerfallen zusehends (z.B. Seevekamp, Schierhorner Weg) und werden zu Stolperfallen. Notwendige Sanierungen schiebt der Gemeinderat auf die lange Bank.
Wir befürworten die Umsetzung eines nachhaltigen Verkehrskonzeptes, das Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr deutlich aufwertet. Eine intelligente Verkehrslenkung und mehr Straßenquerungen steigern die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Wir stehen für:
- einen barrierefreien Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes.
- mehr verkehrsberuhigte Zonen und Spielstraßen in Wohngebieten.
- einen Nahverkehrsbahnhof in zentraler Ortslage.
- weitere Schallschutzmaßnahmen gegen den Güterbahnverkehr zur Verbesserung der Wohnqualität.