Die Lebensmittelhändler Aldi und Rewe wollen ihre Märkte in Jesteburg modernisieren und erweitern. Bietet sich dafür das freigewordene Gelände des Getränkemarktes direkt nebenan an?
Der Landkreis stuft den Standort unter städtebaulichen Aspekten kritisch ein. Er empfahl der Gemeinde die Suche nach alternativen Lösungen. Auch die von der Verwaltung beauftragten Gutachter halten sich eher bedeckt. Sie sollten nur den Standort Allerbeeksring bewerten. Danach entspricht dieser zwar nicht den Vorgaben des Landkreises, aber über eine Ausnahmegenehmigung könnte die Gemeinde versuchen, diesen gegenüber der Planungsbehörde durchzusetzen.
Die Fachausschüsse "Wirtschaft" und "Bauen" haben jetzt dem Gemeinderat empfohlen, genau wie schon für den Famila-Standort diesen Sonderweg zu gehen. Obwohl es Alternativen gibt. Doch es scheint politisch wenig Bereitschaft zu bestehen, mal über den Tellerrand hinauszublicken. Wir sind überzeugt, dass zusätzlicher Wohnraum, weniger Verkehr und eine nachhaltige Entwicklung der Ortsmitte in direktem Zusammenhang miteinander stehen. Deshalb sind wir überzeugt, dass es auch für die Lebensmittelgeschäfte Aldi und Rewe bessere Lösungen gibt.
Wir haben für Sie die Fakten und Hintergründe zusammengefasst.
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