Als die UWG Jes! 2017 das Thema Schulwegsicherheit auf Wunsch vieler Eltern in die Ratsarbeit einbrachte, gab es wenig Interesse bei den anderen Parteien, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Stattdessen wurde versucht, alle Vorschläge rundheraus abzulehnen. Doch Dank der Proteste aus der Bürgerschaft stimmten SPD, CDU und Grüne schlussendlich der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu. Unserem Antrag folgend, sollten Eltern, Lehrkräfte, Verwaltung und Politik gemeinsam und überparteilich Vorschläge erarbeiten, um die Schulwege in Jesteburg sicher zu gestalten. Ein Kernanliegen der Arbeitsgruppe war es, sichere Schulwegrouten festzulegen.

Mit dem Schulexpress griff die Arbeitsgruppe eine andernorts bereits erfolgreich erprobte Maßnahme auf. Und heute können wir sagen, der Schulexpress ist ein voller Erfolg! Bis zu 90 Prozent aller Grundschulkinder nutzen dieses Angebot bei Wind und Wetter!

Für uns ist dieser Erfolg eine weitere Bestätigung dafür, dass die Einbindung aller Betroffenen von Beginn an zu großer Akzeptanz und den besten Ergebnissen führt. Unser besonderer Dank gilt allen Eltern und den Lehrkräften der Grundschule, die diese Maßnahme aktiv unterstützen.

Die Elternvertreter berichteten im Fachausschuss, dass sie es begrüßen würden, wenn die Arbeitsgruppe sich wieder zusammenfindet und auf die Umsetzung weiterer Maßnahmen (z.B. Verbesserung der Straßenbeleuchtung, freie Blickachsen vor Straßenüberquerungen) zügig vorangetrieben wird. Wir hoffen, dass sich zukünftig auch SPD, CDU und Grüne in der Arbeitsgruppe engagieren. Bisher haben sie leider überwiegend durch Desinteresse und Abwesenheit "geglänzt".

Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass das Verkehrschaos direkt vor der Schule endlich durch eine sichere Ein- und Ausstiegszone (Kiss and Ride) beseitigt wird. Sie wird von Eltern und Lehrkräften immer wieder gefordert, doch eine Umsetzung wird bisher von SPD, CDU und Grünen nicht unterstützt.