Im Einzelnen wurden folgende Entscheidungen getroffen:
(Es waren 28 Ratsmitglieder und die Samtgemeindebürgermeisterin wahlberechtigt)
Ratsvorsitz:
Den Ratsvorsitz konnte das Ratsmitglied übernehmen, das entweder im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen (15 von 29) oder im zweiten Wahlgang die einfache Ratsmehrheit (also die meisten Stimmen) erhält.
Es kandidierten der bisherige Ratsvorsitzende Hans-Heinrich Aldag (CDU) und Natalie Boegel (Bündnis 90/Die Grünen). Herr Aldag wurde in geheimer Wahl im ersten Wahlgang mit 18 Stimmen wiedergewählt. Auf Frau Boegel entfielen 11 Stimmen.
Seine Stellvertretung übernehmen Bernd Beiersdorf (BWG) und Nathalie Boegel (Bündnis 90/Die Grünen).
Stellvertretung der Samtgemeindebürgermeisterin
Der Samtgemeinderat wählte erneut die Ratsherren Hans-Heinrich Aldag und Udo Heitmann zu Stellvertretern der Samtgemeindebürgermeisterin Claudia von Ascheraden.
Gruppenbildung:
Es besteht die Möglichkeit Gruppen zu bilden. Dabei schließen sich Fraktionen und/oder einzelne Ratsmitglieder zu einer Gruppe zusammen. Hierdurch können sie unter bestimmten Umständen Einfluss auf die Zusammensetzung der Ausschüsse nehmen, weil die Sitzzu– und –verteilung nach einem bestimmten Schlüssel vorgenommen wird. In Niedersachsen bevorteilt dieser Schlüssel größere Zusammenschlüsse.
- CDU, BUG und FDP bilden eine Gruppe aus insgesamt 9 Ratsmitgliedern.
- BWG, FWG und WIN bilden eine Gruppe aus insgesamt 5 Ratsmitgliedern.
Daraus ergeben sich folgende Fraktions- bzw. Gruppenstärken, die erheblichen Einfluss auf die Vergabe der Mandate im Samtgemeindeausschuss (SGA) und den Fachausschüssen haben:
- 9 Ratsmitglieder gehören zur Gruppe CDU/BUG/FDP
- 6 Ratsmitglieder gehören zur Fraktion SPD
- 5 Ratsmitglieder gehören zur Gruppe BWG/FWG/WIN
- 4 Ratsmitglieder gehören zur Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- 4 Ratsmitglieder gehören zur Fraktion UWG Jes!
Hinweis:
Die Verteilung bzw. die Zugriffe auf die Sitze im Samtgemeindeausschuss und den Fachausschüssen richtet sich in Niedersachsen nach dem D´Hondt-Verfahren, das die größeren Gruppen bzw. Fraktionen bei der Sitzvergabe bevorzugt.