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PESTIZIDE – Nein danke

JESTEBURG GRÜNT

– UWG Jes!-Antrag für eine pestizidfreie Landschaftspflege findet Mehrheit

 

Wir wünschen uns, dass Jesteburg sichtbar und konsequent Verantwortung und Vorbildfunktion für den Artenschutz vor Ort übernimmt. Dazu gehört auch, nachhaltige und ganzjährige Nahrungsangebote und Lebensräume für Tiere zu schaffen bzw. zu erhalten. Um das zu erreichen, haben wir beantragt, dass die Gemeinde bei der Pflege öffentlicher Flächen auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet und gemeindeeigene Flächen mit mehrjährigen Stauden bepflanzt.

Bereits im vergangenen Jahr formulierten wir in den Haushaltsberatungen als Ziel eine „bienenfreundliche Bepflanzung öffentlicher Flächen mit einheimischen Pflanzen“. Leider fanden wir damals für unser Ansinnen keine politische Mehrheit.

In den vergangenen Monaten ist das Thema mehr und mehr in den Mittelpunkt öffentlicher Naturschutzdebatten gerückt – BIENENSTERBEN und GLYPHOSAT sei „Dank“. Deshalb haben wir einen offiziellen Antrag zur Beratung eingereicht.

 

 

Nach einer konstruktiven Diskussion wurden die Kernpunkte des Antrages mit großer Mehrheit als Beschlussempfehlung beschlossen:

 

  • Jesteburg verzichtet auf allen kommunalen Flächen (Kultur- und Nichtkulturland) auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden (Pflanzenschutzmittel).
  • Jesteburg verankert bei der Verpachtung kommunaler Flächen ein Verbot des Einsatzes von Pestiziden in zukünftigen Pachtverträgen.
  • Jesteburg setzt bei der Pflege von öffentlichen Flächen auf die Anlage und den Erhalt von Hecken und Blühflächen als nachhaltige Rückzugsgebiete und ganzjährige Nahrungsangebote für Insekten, Vögel und Säugetiere.

 

Ein großer Erfolg für die Natur!

Jesteburg bekennt sich damit verbindlich zu einer ökologisch nachhaltig ausgerichteten Landschaftspflege sowohl auf Grünstreifen („Straßengrün“), in Parkanlagen als auch auf öffentlichen Plätzen und verpflichtet zukünftig auch alle Erbpachtnehmer vertraglich auf die Einhaltung dieser Selbstverpflichtung.