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KUNSTPFAD – Spiegelhaus

 

SPIEGEL-KUNST STATT HISTORISCHE ORTSMITTE

Ratsmehrheit entwertet ein weiteres Stück „Alt-Jesteburg“

 

„Hauptsache der Kunstpfad wird endlich eröffnet!“, so kann man die Diskussion im Gemeinderat knapp zusammenfassen. Die Ratsmitglieder verschlossen sich vollständig gegenüber allen Argumenten: Alle Bedenken der Kirche, der Naturschutzverbände und der Bürger wurden beiseite geschoben. Die vorliegende Baugenehmigung (vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren) des Landkreises belege schließlich, dass alles ausreichend geprüft worden sei.

Seitdem wir aus der Zeitung (!) von dem geplanten Standort für das Spiegelhaus erfahren haben, versuchen wir in Gesprächen mit Kirchenvertretern, Naturschutzverbänden und Bürgern die von der Kuratorin und der Gemeindeverwaltung getroffene Standortwahl nachzuvollziehen. Wir haben uns sogar ein einfaches „Spiegelhaus“ in den Originalmaßen gebastelt und es exakt am geplanten Standort aufgestellt, um einen Eindruck vor Ort zu gewinnen.

… und weg war der freie Blick auf den Pastorenteich!

 

Wir haben festgestellt, dass es noch viel, viel Gesprächs- und Aufklärungsbedarf gibt. Eine Hauruck-Aktion, die losgelöst von anderen Plänen (z.B. der beschlossenen Umgestaltung des Spethmann-Platzes) umgesetzt werden soll und alle Anwohner sprachlos zurücklässt, darf nicht die Lösung sein!

Deshalb hatten wir im Rat folgenden Antrag eingebracht, um sachorientiert über das weitere Vorgehen zu beraten:

Die Aufstellung von Kunstwerken im Rahmen des Kunstpfades wird rund um das Gebiet des Spethmannplatzes ausgesetzt, bis die Diskussionen um die Umgestaltung des Areals abgeschlossen sind.“

 

Leider bestand auf Seiten der SPD, CDU und Grünen keinerlei Interesse an einer sachbezogenen Beratung.  Statt stichhaltiger Argumente zur Sache mussten wir Allgemeinplätze zur „Freiheit der Künste“, haltlose Unterstellungen und „Fake News“ über uns ergehen lassen.


Unser Fazit:

SPD, CDU und die Grünen

  • opfern die historisch gewachsene Jesteburger Dorfidylle für die Umsetzung einer weiteren, unausgereiften Kopfgeburt der Kuratorin Isa Maschewski für den Jesteburger Kunstpfad.
  • verweigern sich diesbezüglich jedem Dialog mit den Anwohnern und der Bevölkerung.

 


 

Jesteburg droht ein Fiasko, das seinesgleichen sucht. Kunstwerke geraten in einem Sumpf mangelhafter Abstimmungsprozesse in Verruf. Statt das Leben zu bereichern, droht künstlerisches Engagement in Jesteburg zu einem Image- und Kreativkiller für Künstler zu werden. Bereits jetzt stopft Isa Maschewski das immer wieder überarbeitete „Konzept“ mit irgendwelchen Kunstwerken, damit zumindest irgendeine Eröffnung des Kunstpfades erfolgen kann.

Die Vision „Kunstdorf Jesteburg“ wird mit dem unprofessionellen, bürgerfernen Handeln dieser Kuratorin bald ein schnelles Ende finden. Schließlich wird die Kritik von allen Seiten immer lauter und die Gemeindekasse ist leerer denn je ….

Und selbst wenn der Kunstverein die Kosten für Kunstwerke übernehmen will:

Es geht schließlich nicht nur darum, wer die Kunstwerke bezahlt, sondern auch darum, ob nicht zu guter Letzt Jesteburg die eigentliche Zeche zahlen muss.

Weil nämlich vieles, was Jesteburg heute noch so liebenswert macht, unnötigerweise Stück für Stück zerstört wird.

 


  • Mehr Informationen zum Spiegelhaus finden Sie hier.
  • Wollen Sie die Entscheidung des Gemeinderates nicht hinnehmen? Dann organisieren Sie ein Bürgerbeghren. Mehr Informationen zu diesem Thema haben wir hier für Sie zusammengestellt.