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Bossard – Baukosten für zusätzliche Räumlichkeiten

Neues Bossard-„Schaulager“ soll am Sandbarg für 81.500 Euro aus Steuermitteln entstehen. Auf Kosten anderer Kulturschaffender?

BOSSARD VERSCHLINGT WEITERE STEUERGELDER

Zusätzlich zu allen bereits existierenden Förderungen soll die Kunststätte Räumlichkeiten in der ehemaligen Schule am Sandbarg erhalten. So spare die Stiftung teure Lagerkosten und wäre auch im Ort präsent.

Der Gemeinderat beschloss am 22.06.2016 einstimmig, hiefür weitere Steuergelder einzusetzen. Gemeinsam mit Landesfördermitteln sollen hier 81.500 Euro an Steuergeldern verbaut werden.
Wer die zusätzlich notwendigen Kosten von 30.000 Euro für eine notwendige Gemäldezuganlage übernimmt, wurde nicht diskutiert.


Unser Standpunkt:

Die einseitige und unverhältnismäßige Förderung der Kunststätte Bossard nimmt immer absurdere Züge an. Auf der einen Seite beklagt die Gemeinde immer wieder die angespannte Haushaltslage, erhöht die Steuern, nimmt Kredite auf, streicht die Förderung anderer Kultureinrichtungen regelmäßig zusammen und finanziert dann freiwillig aus Steuergeldern weitere Maßnahmen für die Stiftung.

Für uns ist diese einseitige Förderpolitik sachlich nicht mehr nachvollziehbar. Ein Gesamtkonzept mit klarer Kostenstruktur ist leider öffentlich auch nicht zugänglich. Einen wirtschaftlichen und künstlerischen Gesamtfahrplan müssten uns eigentlich die Herren Börner und Heitmann darlegen können. Schließlich sind sie beide aktiv in die Stiftungsarbeit eingebunden…


  • Warum wird die Kunststätte derart überdimensioniert gefördert?
  • Warum werden die Räumlichkeiten nicht stattdessen gemeindeeigen genutzt?
  • Welche Kosten muss die Stiftung für die Nutzung der Räumlichkeiten an die Gemeinde zahlen?